Im Osten nichts Neues - Mordor im Ersten Weltkrieg

Ein kauziger alter Professor sitzt Pfeife rauchend in seinem Studierzimmer und schreibt an seiner Mythologie. So stellt man sich J.R.R. Tolkien gemeinhin vor. Dazu will das Bild eines jungen Offiziers in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs nicht so recht passen. Und doch ist es der selbe Mensch.

Im Osten nichts Neues - Mordor im Ersten Weltkrieg

Tolkien, nach eigener Beschreibung ein besserer Dichter als Soldat, kämpfte 1916 auf britischer Seite in der Schlacht an der Somme. Diese traumatischen Erfahrungen sowie der Verlust vieler Freunde spiegelt sich in seinen Werken wider, sehr deutlich im Herrn der Ringe.

Dieser Vortrag von Annika untersucht Tolkiens Erlebnisse an der Westfront und zeigt, wo und wie sich in Mittelerde die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs erkennen lassen.

Annika Röttinger studiert Geschichte und schloss ihren Bachelor in Mediävistik mit einer Arbeit ab, die die Ähnlichkeit von J.R.R. Tolkiens Rohirrim zu den Angelsachsen des Hochmittelalters untersucht. Ihre Master-Arbeit wird Tolkiens Erfahrungen im Ersten Weltkrieg behandeln.