Workshops, Teil 2: Literarisches
Am Anfang war das Wort: Die Begeisterung für phantastische Welten wurde bei den meisten von uns durch Bücher ausgelöst. Kein Wunder also, daß sich ein Teil unserer Workshops mit dem geschriebenen Wort beschäftigt:
Villa Diodati reloaded: Lasst uns Geistergeschichten schreiben
Frankenstein. Die Geburt der SF, sagen viele. Das Paradebeispiel für "gothic horror", sagen andere. Die Idee kam Mary Shelley in einer Nacht in jenem verregneten Sommer 1816, als Lord Byron die versammelten Kreativen zum Erzählen und Verfassen von Geistergeschichten aufrief. Lasst uns diesem Beispiel folgen und gemeinsam die Anfänge zukünftiger Meisterwerke erschaffen.
Kurze Einführung in "gothic" und ein paar Schreibanstöße, Plotbunnys und dergleichen, dann gemeinsames Brainstormen und Skizzieren - und dann gern am 1.1. vormittags/mittags mit Kater nochmal eine halbe Stunde Austausch, wie die Ideen sich bereits in euren Köpfen entwickeln.
Neuer Magischer Realismus
Was entsteht, wenn man belletristischen Romanen über wichtige gesellschaftliche Themen behutsam einige wenige phantastische Elemente hinzufügt? Grandiose Geschichten, die das Beste aus beiden Welten vereinen. In den vergangenen Jahren sind eine ganze Reihe solcher Bücher aufgetaucht, für die der Referent die Bezeichnung "neuer Magischer Realismus" gefunden hat. Leider erscheinen die wenigsten Romane unter diesem Label und ein entsprechendes Regal in der Buchhandlung wird man vergeblich suchen. Wer neuen Magischen Realismus lesen möchte, ist auf persönliche Empfehlungen angewiesen. Gregor Jungheim präsentiert eine Reihe sehr lesenswerter Titel aus den vergangenen Jahren, beschreibt ihre Magie und lädt alle Teilnehmenden ein, eigene Entdeckungen mit der Gruppe zu teilen.
Bleibt noch genug Zeit und besteht hieran Interesse, können die Teilnehmenden auch selbst eine Outline für eine magisch-realistische Geschichte entwickeln und der Gruppe vorstellen.
Tengwar-Schreibkurs (für Anfänger*innen)
In diesem Workshop möchte Maria Euch die Tolkiens Elbenschrift "Tengwar" näherbringen. Die ist zwar gar nicht so kompliziert, aber doch so komplex, dass viele erstmal frustriert sind oder sich aus Versehen "jnfjdfnk" auf den Arm tätowieren lassen. Außerdem gibt es im Internet so viele unterschiedliche Anleitungen, dass Verwirrung vorprogrammiert ist. Darum wollen wir nicht nur schöne Buchstaben schreiben, sondern auch klären, woher diese Unterschiede und Verwirrungen eigentlich kommen (einen Grundkurs "Phonetik, Phonologie & Elbische Sprachen" gibt es daher gratis dazu).
Wer mag, kann Kalligraphie-Utensilien mitbringen (das wird allerdings nicht Schwerpunkt des Workshops sein).
Der Workshop ist für Kinder geeignet, die eigenständig lesen und schreiben können.
Tengwar-Schreibkurs (für Fortgeschrittene)
In diesem Workshop möchte Maria Euch die Tolkiens Elbenschrift "Tengwar" näherbringen. Der Workshop richtet sich an alle, die sich schon etwas mit Tengwar auskennen bzw. den Anfänger-Workshop besucht haben. Wir wollen kurze Texte in Tengwar lesen, ganze Sätze schreiben und uns tiefer mit den verschiedenen Modi beschäftigen.
Wer mag, kann Kalligraphie-Utensilien mitbringen (das wird allerdings nicht Schwerpunkt des Workshops sein).
Der Workshop ist für Kinder geeignet, die eigenständig lesen und schreiben können.